Humboldts Gemüt. Zum Zusammenhang von Forschung und Lehre im neuhumanistischen Bildungsideal
Mein Tipp fürs Wochenende: Einfach mal für eine knappe Stunde alle Twitter-Kanäle abschalten und sich auf diese Vorlesung von Ulrich Welbers von der Heinrich Heine Universität Düsseldorf einlassen. Er verspricht nicht nur einen „philosophischen Spaziergang“, er löst das Versprechen auch ein! Dabei bringt er uns auf angenehm unterhaltsame Weise Humboldts Einstellung zur Bildung und Universität näher. Dass Humboldt z.B. mit dem Gegensatz von zweckfreier Bildung und berufsvorbereitendem Studium gar nichts hätte anfangen können. Und er schlägt einen schönen Bogen von Humboldt, von „Einsamkeit und Freiheit“, zur aktuellen Bologna-Reform.
Ort des Geschehens ist übrigens die Universität Zürich, die alternativ zum Kantinenbesuch die Reihe „Hochschuldidaktik über Mittag“ anbietet. Die Kameraperspektive am Schluss des Vortrages lässt vermuten, dass die meisten Zürcher doch die Kantine gewählt haben. Zweifellos ein voreiliger Reflex.
Ulrich Wilbers, Universität Zürich, Hochschuldidaktik über Mittag, 8. Oktober 2008
One Response to “Humboldts Gemüt. Zum Zusammenhang von Forschung und Lehre im neuhumanistischen Bildungsideal”
[…] könnte der Eindruck entstehen, dass ich nur noch beim Weiterbildungsblog abschreibe, aber dieses Posting hat mir so gut gefallen, dass ich es auch hier weiterverbeiten […]