Networked Workers
Es sind vor allem Zahlen, die dieser aktuelle Report aus dem Hause PEW bietet. So sind auch „networked workers“ schlicht und einfach die, „who use the internet or email at their workplace“. Aber das werden immer mehr (gegenwärtig 62% der „employed“ Amerikaner). Und mit der Vernetzung und der steigenden Nutzung weiterer Kommunikationstechnologien wird es für diese „networked worker“ immer schwieriger, Arbeit und Privates voneinander zu trennen. Nichts Neues für alle, die in der Wissensgesellschaft angekommen sind. Mehr für Detailverliebte.
Mary Madden und Sydney Jones, Pew Internet & American Life Project, 24. September 2008 (pdf)
2 Responses to “Networked Workers”
Spannendes Thema. Mit dieser Form der kommunikativen Vernetzung bekommt natürlich auch das Zuhause einen anderen Stellenwert. Nicht mehr Rückzugsraum und Hort der Ruhe, sondern eher ein Mischbereich für Arbeit und Freizeit.
Die These in der Studie zu den Networked Workers, die sich darauf bezieht, dass fast die Hälfte der amerikanischen Arbeitnehmer auch von zu Hause arbeiten, lässt sich sehr gut mit dem Artikel im ZEIT Magazin Leben Nr. 36 vom 28. August:“Der Feierabend hat Feierabend“ (Artikel findet man, wenn man bei GOOGLE sucht) unterstreichen.
Dort widmen sich die Autoren auch dem „Glanz“ der technischen Geräte, die das ermöglichen: „Indem sie uns erreichbar machen, suggerieren sie, dass wir für andere unersetzlich sind. Kaum etwas bekämpft unsere Angst vor der Vergänglichkeit wirkunsvoller.“
Habe den Artikel übrigens im Urlaub gelesen, den ich ohne PALM, Blackberry, E-Mail-Push und Laptop genoß.
Danke für den Hinweis! Noch eine spontane Ergänzung: Ich glaube, der Trend ist eindeutig, aber was uns noch lange zu schaffen machen wird, ist die „Ungleichzeitigkeit“ dieser Entwicklungen. Menschen, Partner, Unternehmen und Institutionen, die sich nach unterschiedlichen Rhythmen bewegen.
Gruß, JR