Auf dem Weg zu Persönlichen Lernumgebungen: sieben entscheidende Aspekte
Ungefähr seit 2004 wird das Konzept der „Personal Learning Environments“ (PLE) diskutiert. Da es sich hier vor allem um eine Idee bzw. ein Konzept handelt und nicht um eine bestimmte Technologie oder Software, hat sich die Diskussion seitdem weit geöffnet. Die Autoren favorisieren die Vorstellung einer Kombination von Social Software und Web Services, „e.g. as mash-up in a single portal for the purpose of learning“. Doch im Kern geht es ihnen um sieben wesentliche Prinzipien des PLE-Konzepts, aufbauend auf der Idee eines „user-centred learning approach“.Was mir nicht ganz einleuchtet, ist die Frontstellung Learning Management System (LMS) vs. Personal Learning Environment (PLE). Die Autoren sprechen gar von einem „shift from LMS to PLE“. Dabei bleibt es allerdings offen, wer die Träger dieses „shifts“ sind. Können sich Individuen (als Mitglieder einer Organisation) weg vom LMS bewegen? Können sich Unternehmen für ein PLE entscheiden? Ich denke, dass es fruchtbarer ist, die PLE-Idee weiter auszuformulieren, technisch, inhaltlich, didaktisch, so dass ein Bild entsteht, an dem sich Interessierte, in Organisationen wie außerhalb, orientieren können.
Der Artikel findet sich in der aktuellen Ausgabe der eLearning Papers, deren Schwerpunktthema „Personalisierte Lernumgebungen“ lautet.
Sandra Schaffert und Wolf Hilzensauer, in: eLearning Papers, Nr. 9, Juni 2008
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