Jochen Robes über Bildung, Lernen und Trends

Nur integriertes Wissensmanagement ist nachhaltig!

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Der von den Autoren hier vorgestellte Ansatz beschreibt eine Ideallinie des Wissensmanagements. Integriert werden die verschiedenen Handlungsfelder (Kompetenz, Inhalte & Kontext, Zusammenarbeit, Kultur) sowie die drei Ebenen des Wissensmanagements (Strategien, Prozesse, Systeme). Was sich hinter diesen Bausteinen verbirgt und wie sie sich in einer Gesamtarchitektur zusammenfügen, stellen die Autoren ausführlich dar. Dann folgt ein weiteres Kapitel, das auf die „Unterstützung des Wissensmanagements durch Social Software“ eingeht.

Und hier wird es schwierig. Denn das „integrierte Wissensmanagement“ ist Top-Down-Management, in dem Strategie, Prozesse und Systeme aufeinander abgestimmt sind. Horizontale und vertikale Integration greifen ineinander. Wie aber passen Web 2.0-Technologien in dieses Bild? In diesem Research-Report ist kurz von „neuen Impulsen“ die Rede, bevor die Eigenschaften und Möglichkeiten von Social Software näher beschrieben werden. Auf Potenziale wie Grenzen von Bottom-Up-Prozessen im Unternehmenskontext, auf entstehende Reibungen und Bruchstellen wird nicht eingegangen. Die „Enterprise 2.0-Debatte“ ist da leidenschaftlicher!
Gerold Riempp und Stefan Smolnik, dbresearch, 13 September 2007 (pdf)
[Kategorien: Knowledge Management]