Microlearning as a challenge to instructional design
Die Quintessenz dieses Artikels lautet: Die Ankunft von Web 2.0 – und Microlearning ordnet sich hier nahtlos ein – stellt das klassische Instructional Design vor neue Herausforderungen: Es wird noch komplexer, weil jetzt eine weitere Perspektive hinzukommt: „Instructional design as a user-generated activity.“
Der Artikel gibt einen Überblick über verschiedene Instructional Design-Ansätze und Traditionen, um anschließend zu fragen, was sich mit Web 2.0, e-Learning 2.0 und Personal Learning Environments ändert. 15 „Guidelines for a elearning scenario following a ‚Web 2.0‘ approach“ deuten die Richtung an.
Aber dann heißt es auch: „Our analysis of a typical elearning scenario that follows a “web 2.0” approach demonstrates that instructional design is not dispensable but even becomes more complex. It does not imply a completely new approach but should integrate the various views to instructional design developed in different theoretical traditions.“
Es ist das Wort „integrate“, das mich an dieser Stelle überrascht. Hier habe ich eher einen Ansatz erwartet, der das Instructional Design an konkreten Zielgruppen und Bildungsbedürfnissen orientiert, wie z.B. von Peter Baumgartner (Lehren I, II, III) beschrieben. Oder bin ich jetzt wieder in eine alte Tradition zurückgefallen?
Michael Kerres, in: In: Theo Hug und Martin Lindner (Hrsg.): Didactics of Microlearning. Muenster: Waxmann 2007 (via Universität Duisburg-Essen) (pdf)
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