Strategies for developing sustainable open access scholarly journals
Dieser Artikel gehört zu einer Konferenz, die First Monday, das „peer-reviewed journal on the internet“, im Mai zum Thema „Openness: Code, Science, and Content“ durchgeführt hat. Er beschreibt kurz die verschiedenen Formen von Open Access-Publikationen – von der „golden“ bis zur „green road to open access“. Am Beispiel eines Journals, Medical Education Online, wird diskutiert, wie ein solches Projekt erfolgreich gemanagt werden kann.
Ich habe in den letzten Wochen immer wieder auf Artikel zum Thema „Open Access“/ „Open Content“ hingewiesen. Ein wirkliches spannendes Thema, das im Zentrum vieler aktueller Debatten steht. Ich denke, nicht nur, weil mit der steigenden Verbreitung des Internet solche Projekte immer attraktiver werden, sondern auch, weil viele an der Sinnhaftigkeit traditioneller Modelle zweifeln. Wie hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft in einer im Juli 2005 veröffentlichten Studie („Publikationsstrategien im Wandel?“, pdf) so schön geschrieben:
„Dies führt zu der paradoxen Situation, dass Publikationen, die überhaupt nur durch öffentliche Gelder erarbeitet werden konnten, erneut mit staatlichen Mitteln angekauft werden müssen, wobei die Kosten für Ankauf und Bereitstellung wissenschaftlicher Literatur in Hochschulbibliotheken und anderen Einrichtungen in den letzten zehn Jahren rapide gestiegen sind.“
Von uns Steuerzahlern, die sich für wissenschaftliche Literatur interessieren, ganz zu schweigen! Sehr umfangreich ist übrigens auch der Wikipedia-Eintrag zum Thema. Und der Artikel „Über die Ketten der Wissensgesellschaft“ von Richard Sietmann (c’t 12/2006)!!
David J. Solomon, First Monday, Vol. 11, No. 6, 5 Juni 2006
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