Learning in Context
Auch wenn es ohne den Referenten sicher nur die halbe Miete ist: Diese Folien bringen einige wichtige Dinge auf den Punkt. George Siemens stellt sehr schön noch einmal die ganze Bandbreite möglicher Lernformen vor: von „formal learning“ über „experience/game-based learning“ bis „informal learning“. Das ist zugleich seine Grundlage, um anschließend darauf hinzuweisen, dass die Vorteile von Kursen und Programmen im Wesentlichen darin liegen, Grundlagen zu vermitteln. „Stop buildung courses“ heißt dann auch eine Überschrift, und weiter: „Start building learning spaces that enable learning“ und „Provide learners with knowledge skills to learn for life“. Wobei „courses“ nicht das einzelne Seminar oder den 2-Tages-Workshop meint, sondern das strukturierte Programm oder Curriculum, dem Lerner folgen.
Mir gefällt dieser Ansatz, wenn es auch sicher noch Zeit und Übersetzungshilfen (!) braucht, um „learning spaces“ und eine „learning ecology“ im Weiterbildungsalltag von Bildungsmanagern zu verankern. Denn „formal learning“ verspricht nun einmal zielgerichtetes und effizientes Lernen, während eine „learning ecology“ noch als ein bunter Strauß an Möglichkeiten daherkommt.
George Siemens, elearnspace, 16 Mai 2006 (ppt, 1,6 MB)
[Kategorien: Trends in der Weiterbildung, e-learning]