Trainers Reach for E-Skills
Im aktuellen HR Magazine, herausgegeben von der Society for Human Resource Management (SHRM), mit über 200.000 individuellen Mitgliedern eine gewichtige Stimme in Fragen des Personalmanagements, will man Trainer mit der anderen, neuen Welt vertraut machen: es geht um online classrooms und wie man sie erfolgreich durchführt. Dafür gibt es kurze Erfahrungsberichte von denen, die erste Schritte gewagt haben, und praktische Tipps, z.B.: keep class sizes manageable; greet each student by name; listen attentively; call on students; use polling, chat and other interactive features; ask open-ended questions; respond to silence; be personable.
Nun, ich kann nicht beurteilen, wie groß hierzulande der Druck für Trainer ist, sich diesen Entwicklungen zu stellen, z.B. um neue Geschäftsfelder zu erschließen, weil ihre Kunden es verlangen, oder weil sie einfach von den neuen Möglichkeiten des Internets profitieren wollen. In jedem Fall ist bedenkenswert, was e-Learning-Expertin Jane Bozarth am Ende des Artikels sagt:
„‚Trainers will not be replaced by technology,‘ she says. ‚They will be replaced by the people who understand the technology‘.“
Kathryn Tyler, HR Magazine, May 2006
[Kategorien: Media Literacy, e-learning]
One Response to “Trainers Reach for E-Skills”
Hallo Herr Robes,
meiner Erfahrung nach ist bei Trainern und Bildungsanbietern die Bereitschaft sich mit Live Online Trainigs im virtuellen Klassenraum auseinander zu setzen relativ gering.
Die Ursache dafür liegt meiner Ansicht nach daran, daß Live Online Trainigs das Denken in Tagessätzen in Frage stellt. Synchrone Trainingssessions können nicht über einen ganzen Tag durchgeführt werden. Optimal sind 1-2 Stunden, mit Pausen eventuell länger.
Firmenintern sieht die Sache schon besser aus. Gerade bei Partner- und Kundenschulungen, im Produktschulungsbereich und für IT-Inhalte werden Live Online Trainings häufig genutzt. Je größer die regionale Verteilung eines Unternehmens ist, desto eher.
Neben dem „Tagessatz-Denken“ spielt die Intransparenz des Softwaremarktes für virtuelle Klassenräume eine große Rolle. Unterschiedliche Technologien mit komplexen Lizenzmodellen in Kombination mit verwirrenden Marketingbegriffen schaffen bei Interessenten eher Orientierungsprobleme denn Klarheit.
Mit einer kategorisierten Anbieterliste in meinem Weblog habe ich versucht ein bißchen Überblick zu schaffen.
Herzliche Grüße aus Offenbach
Matthias Rückel
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