Web 2.0 – Was ist dran?
Noch ein Artikel über Web 2.0, das neue Web? Oder ist schon alles gesagt? Andererseits habe ich gerade erst eine Rückmeldung eines verzweifelten Lesers bekommen, der noch wusste, was ein Weblog ist, aber bei RSS und Mashups kapitulieren musste. Vielleicht also doch noch der Hinweis auf diesen Artikel aus dem Hause Z_punkt, dem „Think Tank für das Erkennen von Zukunftschancen und die Erschließung der Märkte von morgen“.
Die Autoren betrachten das Web 2.0 aus drei Perspektiven: der Technologie-, der User- und der Business-Sicht (der vorliegende Artikel deckt nur die ersten beiden Perspektiven ab). Dabei sind es, so die Autoren, fünf Trends, die für den User den Charme von Web 2.0 ausmachen:
– Das Web wird zur Service-Plattform.
– Das Web wird zum „Live Space“.
– Das Web wird zum Mitmach-Web.
– Das Web wird zum sozialen Über-Raum.
– Das Web wird intelligenter.
Doch Z-punkt wäre kein „think tank“, wenn sie es dabei belassen würden. Damit das „schöne neue Web“ Wirklichkeit wird, fordern sie die weitere Konvergenz der Medien; sie erwarten, dass das Web 2.0 den User vor überflüssiger Komplexität bewahrt; und sie vermissen heute noch eine radikale Komponente des Web 2.0, die sie am Beispiel des „sozialdimensionierten Browsers“ festmachen. Insgesamt: eine unterhaltsame Übersicht.
Willi Schroll und Andreas Neef, Z_trend 01/2006 (pdf)
[Kategorien: Web 2.0]
One Response to “Web 2.0 – Was ist dran?”
Noch ein ganz langer Weg …
Wir sind eine Minderheit. Wir, damit meine ich die, die sich bereits seit einiger Zeit mit dem Thema Web2.0 beschäftigen bzw. wissen worum es dabei geht.
Mal wieder gibt es etwas, bei dem sich Deutschland als Entwicklungsland positioniert.
Es gibt hier sicher noch jede Menge Aufklärungsarbeit zu leisten. Fangen wir an.
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