The Name Game
Welche Möglichkeiten bietet Tagging Unternehmen, die es gewohnt sind, in klaren Hierarchien und definierten Strukturen zu denken? Tagging, das heißt, Nutzer beschreiben die Welt mit eigenen Worten, und aus vorgegebenen Taxonomien werden „folksonomies“. Okay, auf Grundlegendes wie z.B. von Clay Shirky hatte ich bereits hingewiesen. Hier wird von ersten Erfahrungen bei IBM berichtet, und Experten wie David Weinberger versuchen, in die Zukunft zu schauen. Den spannendsten Ansatzpunkt für die weitere Diskussion habe ich allerdings in den folgenden Sätzen entdeckt:
„No matter the company’s size, there will be management issues. Yahoo’s Fake says the tendency within a company is to think that social software is driven by users and thus self-managing, but this is often not the case. „Somebody needs to take responsibility for [the systems], and that’s something companies don’t understand,“ Fake says. „They need a community manager.“
Michael Fitzgerald, CIO Magazine, 1 April 2006
[Kategorien: Zukunft des Internet, Social Software]
One Response to “The Name Game”
Genau auf diesen Punkt weise ich in letzter Zeit immer wieder hin: ohne Fachpersonal wird die ganze schöne Web2.0-Welt platzen wie eine Seifenblase.
Unternehmen glauben nach wie vor, daß sie ohne wie auch immer gearteten Wissen- oder Contentmanager auskommen würden, sofern man die „tolle“ Software XY einsetzen würde. Aber am Ende steht man doch wieder vor dem Menschen, der von Menschen am besten motiviert wird, nicht von einer Software.
Comments are closed.