Jochen Robes über Bildung, Lernen und Trends

Six degrees of reputation: The use and abuse of online review and recommendations systems

Ein Thema, das uns in Zukunft noch stärker beschäftigen wird: Es geht um etwas, das die Autoren „user input system“ oder „peer production system“ nennen. Jeder, der schon einmal auf den Seiten von Amazon war, kennt es: Die kurzen Kritiken und langen Rezensionen, die Leser über Bücher und andere Medien schreiben. Die Autoren haben über 50.000 dieser Kritiken ausgewertet, um etwas über die dahinter liegenden Strukturen, Prozesse und Motive sagen zu können. Diese Strukturen haben sie die „six degrees of reputation“ genannt – vom Autor, der mit seiner Biographie und Reputation Amazon-Country betritt, bis zum „Top X Reviewer“.

„In summary, the six degrees of reputation are underwritten by various mechanism for gaining and expressing expertise through writing, reading, and evaluating reviews.“

Das dahinter steckende „reputation management“ ist ja, gerade in Anlehnung an Amazon, aus vielen Wissensmanagement-Modellen bekannt, um Nutzern einen Feedback-Kanal zu öffnen und so die Qualität von Beiträgen zu sichern. Der vorliegende Artikel nimmt diesen Faden auf und versucht uns zu vermitteln, womit es eine „Soziologie der Google-Gesellschaft“ morgen zu tun hat. Spannend.
Shay David und Trevor Pinch, First Monday, Vol. 11, No. 3, März 2006

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