Jochen Robes über Bildung, Lernen und Trends

Learning styles

Ein Nutzen dieser Einführung liegt in der Aufzählung und Charakterisierung von 13 bekannten Modellen, die sich dem Thema widmen. Ein anderer, und vielleicht größerer, liegt in der offenen Einschätzung dieser Modelle und der mit ihr zusammenhängenden Studien:
„The term ‘learning styles’ has no one definition. It is used loosely and often interchangeably with terms such as ‘thinking styles’, ‘cognitive styles’, ‘learning modalities’ and ‘multiple intelligences’. Learning style theorists draw on the fields of pedagogy, psychology and neuroscience but generally fail to engage fully with any of them. This has led to a confusing array of models and terminology, and a body of research that is characterised by conflicting findings and methodological weaknesses.“

Vor diesem Hintergrund argumentieren die Autoren, dass es weniger bedeutsam sei, Lernprozesse und -inhalte an den Lerner und seinen Lernstil anzupassen; viel wichtiger sei es, dem Lerner das Wissen um verschiedene Lernstile und -strategien zur Verfügung zu stellen, damit er selbst, je nach Situation, Thema und Aufgabe, entsprechend wählen kann. „The challenge, then, is to provide metacognitive support for learners, enabling them to reflect not just on what they learn but also how and why.“
CIPD, August 2005