Understanding PISA
Ich habe begonnen, meine Erkältung mit einer sanften Dosis Chemie zu bekämpfen. So war ich immerhin in der Lage, diesen Artikel zu lesen, der sich auf eine BBC-News bezieht, die wiederum die Ergebnisse einer detaillierten Auswertung von PISA-Daten zitiert: „Students who use computers a lot at school have worse maths and reading performance“.
Das Ganze ist noch „brand-heiss“ (November), aber an mir vorübergegangen. Am Ende bleibt von der BBC-News, so viel sei verraten, nicht viel übrig. Mehr noch, Stephen Downes bilanziert: Pädagogen und Ökonomen können nicht miteinander! Im Gegensatz zu den kommentierten Bildungsökonomen hat er nämlich Zweifel, ob „the maximization of income through work is the ultimate objective of an education.“
Vielleicht sind Studierende an seiner Sicht näher dran als man vermutet, wenn sie in großer Zahl die Fächer (z.B. Germanistik, Anglistik, Pädagogik) studieren, die die niedrigste Rendite bieten … Bildungsökonomisch betrachtet, natürlich.
Stephen Downes, 30 November 2004
[Kategorien: Weiterbildung allgemein]
One Response to “Understanding PISA”
Hallo Jochen
Eigentlich gehört mein Kommentar zu „ROI – das unlösbare Problem des e-Learning“, aber das funktioniert der Comment-Link nicht! Dann halt hier:
Einmal mehr bin ich dir zu grossem Dank verpflichtet- ein hoch spannender Artikel. was ich nicht schon alles durch deine Bildungsblogs entdeckt habe.
Eigentlich finde ich es eine Frechheit von mir, mich bei Dir so schamlos zu bedienen. Bei unserem nächsten Treffen hast Du zumindest ein Nachtessen zugute.
Man soll zwar nicht alles zu Business machen – aber wo die Leistungen so einseitig verteilt sind wie bei dir, würde ich mir das zumindest mal überlegen. Als personalisierte Lizenz für sagen wir mal 50 Euro, als Firmenlizenz für sagen wir mal 250 Euro – für mich oder für unsere firmeneigenen eLearning-Bereich wäre dies zumindest überlegenswert. Du bist wirklich ein unheimlicher Fundus.
Wenn Du nach Montabaur kommst, können wir ja da mal was anstossen… Ist das ein Angebot?
Der Artikel von Jantke finde ich äusserst diskussionswert. Das Primat der Didaktik kann ich durchaus unterstützen, wenn er da auch die ökonomischen Faktoren, die wir beide ja sehr gut kennen, etwas zu sehr in den Hintergrund stellt (wenigstens im ersten Teil seiner Ausführungen – nachher geht er dann doch auch intensiv darauf ein). Wie er am Schluss richtig bemerkt: Nachhaltigkeit muss sich auch rechnen…
Ich werde mal mit dem Jantke Kontakt aufnehmen und ihn für die Spinnersuite zu begeistern versuchen.
Für den TLB in der Schweiz haben wir (CS und UBS als Organisatoren) mal angedacht, kreative, unkonventionelle Leute zu einer zweitägigen Diskussion mit einzuladen. Da interessiert mich der Jantke sehr. Und auch Du bist ganz oben auf meiner Liste – so leicht kannst Du dich nicht davonschleichen.
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