The Rise of Learning Objects
Ich glaube, Thema und Artikel treffen derzeit auf drei Lesergruppen: Die Erste wird das Thema links liegenlassen – nie gehört, zu technisch, praxisfern; die Zweite – zu der ich mich zähle – will endlich wissen, ob und welche Relevanz das Thema heute für das tägliche (e-)Learning hat; und die Dritte wird in diesem Artikel eine vertraute Geschichte mit bekannten Akronymen und immer wieder gestellten Fragen finden.
Bei „Learning Objects“ geht es, so der Autor, um die Idee kleiner Online-Lerneinheiten, die, einmal entwickelt, immer wieder neu zusammengesetzt und wiederverwendet werden können. Das alles mit Hilfe von Metadaten und Standards. Was die Praxis von Learning Objects betrifft, scheint sich Stephen Downes selbst nicht sicher, aber seine Vision ist klar und spannend:
„The full benefits of learning objects may take another five years to realize, as we move through the second phase of the transition. Once learning objects are widely available and widely used, the traditional thinking surrounding the organization of learning will be increasingly questioned. People will begin to ask why learning resources must be organized by hand by a designer before they can be used by students. Systems will emerge that allow students to be their own designers. Instead of viewing learning design as some sort of script in which students are actors, following directions, we will begin to see a model where students are players, following no script at all.“
Das Journal selbst enthält weitere Praxisberichte zum Thema. Und was mich betrifft: Mir fehlt ein Beispiel zum „Anfassen“ – nach wie vor.
Stephen Downes, International Journal of Instructional Technology and Distance Learning, März 2004
[Kategorien: e-learning]
Nachtrag (22/04/2004): wwwtools For Education hat gerade eine gute Linksammlung zum Thema herausgebracht.