Building Effective Blended Learning Programs
Wer entsorgt endlich den Begriff „Blended Learning“? Lernen ist Lernen ist Lernen – dabei spielt es keine Rolle, wo das Lernen passiert, ob im Klassenzimmer, Hörsaal oder vor dem Computer. Ich lerne, ja, zumindest hoffe ich das, aber was soll der Zusatz „blended“? Wenn ich mir zudem einige „Blended Learning“-Stories näher betrachte – und gerade jetzt, kurz vor der Learntec, erlebt ja „Blended Learning“ seine jährliche Blüte -, scheint mir der Begriff „Blended Training“ weitaus angebrachter. Denn ich erfahre viel über die Wege, Content zu strukturieren und Medien miteinander zu kombinieren, aber wenig über Lernprozesse und Erfahrungen der „Kunden“. Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, dass 70-80% aller Lernprozesse auf informeller Ebene ablaufen, denke ich manchmal, dass derzeit viel Energie an falscher Stelle investiert wird.
Vor diesem Hintergrund zeichnet der Artikel ein durchaus mehrdimensionales Bild von „Blended Learning“, wenn gesagt wird, dass es nicht nur darum geht, „traditional classroom training to e-learning activities“ zu verlinken, sondern dass „Blending“ weiter reichen kann: Blending Self-Paced and Live, Collaborative Learning; Blending Structured and Unstructered Learning; Blending Custom Content with Off-the-Shelf Content; Blending Learning, Practice, and Performance Support.
Harvey Singh, Educational Technology, Vol 43, Nr 6, November/Dezember 2003 (pdf)
[Kategorien: e-learning, Blended Learning]
Und wer (trotzdem) mehr zum Thema lesen möchte: Josh Bersin: Blended Learning: Finding What Works. CLO, Januar 2004; Michael Brennan: Blended Learning and Business Change. CLO, Januar 2004