Jochen Robes über Bildung, Lernen und Trends

Human Capital: Führung mit neuem Selbstbewusstsein

In der aktuellen Personalführung macht sich Heinz Fischer einige grundlegende Gedanken zum gegenwärtigen und zukünftigen Stellenwert von HR. Das ist interessant, weil der Autor bis vor einigen Monaten Bereichsvorstand Personal bei der Deutschen Bank war, und weil seine Überlegungen selbstredend die Personalentwicklung und ihre Prozesse einschließen. Was ins Auge springt: Fischer plädiert für eine Begriffsverschiebung von HR- zum HC- bzw. Human Capital Management. Denn: „Ressourcen nutzt man (aus), Kapital (Vermögen) pflegt und mehrt man.“ Konsequenterweise beschreibt er die Steuerung der Humankapital-Rechnung, also die Darstellung des Beitrags von HR-Leistungen zur Steigerung des Unternehmenswerts, als eine der vordringlichsten Aufgaben des HCM in den nächsten Jahren. Darüber hinaus warnt er vor der „Demografiefalle“ und fordert die „schöpferische Zerstörung der HR-Organisation“. Aber keine Angst, die Grundstimmung des Artikels ist positiv!
Heinz Fischer, Personalführung, 12/2003, S.16-23
[Kategorien: HR Management]