Über den aktuellen Bildungsbericht
Am 17. Juni ist der zehnte Nationale Bildungsbericht erschienen, der alle zwei Jahre die Gesamtentwicklung des deutschen Bildungswesens beschreibt. In diesem Jahr liegt sein Schwerpunkt auf der beruflichen Bildung. Leider habe ich es noch nicht geschafft, einen längeren Blick in das Dokument zu werfen (432 Seiten!). Aber Anja C. Wagner hat es getan und liefert uns – mit tatkräftiger Unterstützung durch ChatGPT – eine Zusammenfassung und ihre persönliche Einschätzung. Wobei sie vergeblich versucht, einige Daten des Bildungsberichts zur Weiterbildung mit anderen statistischen Quellen in Einklang zu bringen.
Im Bildungsbericht selbst finden sich einleitend folgende Statements zu „Weiterbildung und Lernen im Erwachsenenalter“ (S. 14ff.), die ich hier kurz hinzufüge:
– „Niveau der Weiterbildungsbeteiligung verbleibt hoch, aber hinter selbstgesteckten Zielen zurück: …
– Soziale Unterschiede im Weiterbildungsverhalten bleiben bestehen: …
– Weiteres Anwachsen digitaler Lernformate, insbesondere in der beruflichen Weiterbildung: …
– Weiterbildungsaktivitäten von Betrieben seit Corona-Pandemie eingeschränkt: …
– Wissenschaftliches Weiterbildungsangebot in der Hochschullandschaft unterschiedlich stark ausgeprägt: …
– Zugangswege von Lehrkräften in der Weiterbildung sind sehr heterogen: …
– Rekrutierungsprobleme sind auch in der Weiterbildung angekommen: …
– Bedarf an Integrationskursen seit Krieg in der Ukraine stark angestiegen: …“
Anja C. Wagner, FROLLEINFLOW, The NeWoS, 19. Juni 2024
Nachtrag (30.06.2024): „Soziale Ungleichheit bleibt „ein riesiges Dauerproblem““ (Jan-Martin Wiarda, 17.06.2024)