Flipped Lernen im Rahmen von Online-Bildungsangeboten
Oft denkt man ja beim Flipped Classroom an die Vorlesung als „Stoffvermittlung“, die jetzt „umgedreht“ wird, indem man ihr eine Selbstlernphase vorschaltet. Und ordnet die Methode unmittelbar der Hochschullehre zu. Nele Hirsch spannt in diesem lesenswerten Beitrag den Bogen weiter und zeigt, wie die Methode in verschiedenen Bildungskontexten eingesetzt werden und, vor allem, wie sie auch bei der Gestaltung von reinen Online-Lernangeboten helfen kann – „als sinnvolle Kombination zwischen asynchronen und synchronen Online-Lernphasen“.
Vor diesem Hintergrund stellt sie fünf mögliche Flipped-Varianten vor:
1. Input vermitteln …
2. Kennenlernen organisieren und Austausch beginnen …
3. Fragen und Interessen sammeln …
4. Forschungsfrage/ Lernfrage entwickeln …
5. Impulse weitergeben …
Mir gefällt besonders, dass sie für alle Varianten verschiedene Beispiele nennt, auf aktuelle Projekte hinweist und auch niedrigschwellige Umsetzungsvarianten wie die Email im Blick hat.
Nele Hirsch, eBildungslabor, 9. Juli 2020
Bildquelle: Tim Foster (Unsplash)