Ziele von Makerspaces. Didaktische Perspektiven
Sandra Schön und Martin Ebner blicken auf die Makerspace-Bewegung und identifizieren drei didaktische Kontexte:
– Makerspace als Arbeitsraum mit informellen Lerngelegenheiten
– Makerspace als Lernraum der Maker Education
– Makerspace als Raum für formale Weiterbildung
Makerspaces als Orte des informellen, selbstorganisierten Lernens stellen den „didaktischen Kern“ der Bewegung dar, so die AutorInnen. Hier treffen sich die Ideen des „Maker Manifesto“ und des Peer-Learning, die Vorstellungen von Makerspaces als Lernräume in einem weltweiten Netzwerk, als „dritte Plätze“ und Innovationsräume.
Aber dann gibt es zum Beispiel noch Makerspaces im schulischen Kontext, und hier kann es dann „paradox“ werden, wenn didaktische Prinzipien mehr und mehr das Geschehen in diesen ja prinzipiell didaktikfreien Räumen überlagern. Eine nützliche, komprimierte Darstellung.
Sandra Schön und Martin Ebner, in: Viktoria Heinzel, Tobias Seidl & Richard Stang (Hrsg.), Lernwelt Makerspace, Grundlagen, Konzepte und Perspektiven, Berlin: DeGruyter, 2020, S. 33-47
Bildquelle: Benjamin Thomas (Unsplash)