Wie wir mit KI-Eduhacking eine Veränderung der Lernkultur voranbringen können …
Wir hatten vor über zehn Jahren schon einmal eine Diskussion über eine andere Bildung (eigentlich gibt es diese Diskussion immer!). Damals lauteten die Stichworte „Hack Education“, „Do-It-Yourself Education“ und „Edupunks“. Jetzt nimmt Nele Hirsch (eBildungslabor) diesen Ansatz auf und spricht von „KI-Eduhacking“. Die Ziele sind ähnliche: die Selbstermächtigung der Lernenden, eine andere Lernkultur, selbstbestimmtes Lernen. Nele Hirsch: „KI-Eduhacking bedeutet, dass die KI-Debatte und die damit einhergehenden Fortbildungsangebote in der Bildung bewusst genutzt werden, um Bildung in ihrer bestehenden Form zu ‚hacken‘, d.h. anders zu gestalten.“
In ihrem Beitrag macht sie an fünf Beispielen fest, wie dieser Perspektivwechsel aussehen könnte:
– die Ermächtigung der Lernenden
– die Veränderung der Prüfungskultur
– Lernen für Komplexität
– digitale Mündigkeit und
– mehr Kollaboration.
Dabei wird sie sehr konkret, so dass ich die Lektüre unbedingt empfehlen kann! Es geht darum, die neuen KI-Technologien nicht einfach einzusetzen, um bestehende Aufgaben und Prozesse schneller und effizienter umzusetzen; und die gegenwärtige Aufbruch- und Experimentierstimmung gezielt für ein Umdenken zu nutzen.
Nele Hirsch, eBildungslabor, 26. Januar 2024