KI-resiliente Aufgabenstellungen
Barbara Geyer (Hochschule Burgenland) sieht die Verbreitung und Nutzung von KI-Tools nicht als Bedrohung, sondern als Chance, sich auf die „tieferen“ Werte von Bildung zurückzubesinnen: „… die Befähigung zu eigenständigem, kritischem Denken und die Anwendung von Wissen in authentischen Situationen“. In ihrem Beitrag stellt sie ein integratives Modell für Aufgabenstellungen im Zeitalter von KI vor. Die Frage, ob Aufgaben in Präsenz oder unbeaufsichtigt (asynchron) bearbeitet werden, bildet dabei ein wichtiges Kriterium.
Ihre Empfehlung, die sie im Artikel näher erläutert: „Die größte Herausforderung sind Aufgaben, die außerhalb der Präsenzzeiten bearbeitet werden. Hier haben die Lernenden uneingeschränkten Zugang zu KI-Tools, ohne dass wir den Prozess beobachten können. In diesem Zusammenhang ist ein Umdenken von ergebnisorientierten zu prozessorientierten, personalisierten und multimodalen Beurteilungsformen erforderlich.“
Barbara Geyer, KI in Lehre und Weiterbildung, 25. März 2025
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