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Microlearning: Definition, Beispiele und Mehrwert für Unternehmen

Am Anfang standen Präsenztrainings, häufig ein oder zwei Tage lang. Dann wurden deren Inhalte in umfangreiche Web Based Trainings bzw. Lernprogramme übertragen. Natürlich waren auch diese Lernprogramme in Kapitel unterteilt und hatten eine Stopp-Taste. Aber parallel wurden YouTube (Videos) und Smartphones (Mobile Learning, Apps) populär und prägten mehr und mehr unsere Routinen und Vorlieben. Also spricht man seit etwa 15 Jahren von Microlearning, also dem Lernen im Netz in kurzen Einheiten, die – so Gudrun Porath – „zwischen zwei und 15 Minuten lang“ sein sollten.

In diesem Überblick liefert Gudrun Porath dann weitere Stichworte zum Konzept „Microlearning“. Sie zählt verschiedene Formen von Microlearning auf, von Lernvideos bis digitalen Karteikarten. Sie erläutert, welche Vorteile mit Microlearning verbunden sind. Und sie führt sogar die Kategorie „Learning Nuggets“ ein und zeigt auf, was bei ihrer Entwicklung zu beachten ist.

Abschließend: Ich nutze den Begriff Microlearning selten, weil er doch relativ offen und wenig trennscharf ist. Aber wenn er hilft, sich bei der didaktischen Gestaltung von Lernumgebungen an die verschiedenen Medien und Online-Formate zu erinnern, die uns heute zur Verfügung stehen, mag er seinen Nutzen haben.
Gudrun Porath, Haufe.de, 24. Oktober 2024

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