KI-generierte Zusammenfassungen und Analysen in Veranstaltungen: praktische Erfahrungen und Empfehlungen zum Nachmachen
Der Autor Andreas Sexauer hat in den vergangenen Monaten in verschiedenen Veranstaltungen mit KI-Tools experimentiert. Dabei ging es darum, entweder Vorträge und Diskussionen zusammenzufassen oder sie vor Ort zu analysieren, um anschließend die mit Hilfe der KI generierten Rückmeldungen wieder unmittelbar in den Ablauf der Veranstaltungen zu integrieren.
In den ausführlichen (!) Beschreibungen und Auswertungen dieser Experimente wird darauf hingewiesen, dass die technische Umsetzung in der Regel gut funktioniert hat: ein Internetzugang, die Open Source Software Whisper, ein Mikrofon mit Aufzeichnungsmöglichkeit und Zugang zu einem generativen Sprachmodell wie ChatGPT 4o.
Mir haben gerade mit Blick auf Workshops, Diskussionsrunden und Sessions (BarCamps) zwei Aspekte gefallen: zum einen die Option, die KI live für Zusammenfassungen von Impulsen oder Diskussionen einzusetzen, gerade dort, wo (wie zum Beispiel auf BarCamps) die Lust aufs Protokollieren oft überschaubar ist; zum anderen die Idee, mit einem „KI-Sidekick“ zu arbeiten, also einer Person, die die Schnittstelle zwischen einer Diskussionsgruppe und der KI darstellt.
„In Zukunft könnte die Rolle der KI in Veranstaltungen weiter ausgebaut werden. Denkbar sind automatisierte Systeme, die Live-Analysen und Visualisierungen generieren, um Diskussionen noch interaktiver und datengetriebener zu gestalten. Die Entwicklung spezialisierter Tools, die nahtlos in den Veranstaltungsablauf integriert werden können, eröffnet hierbei spannende Möglichkeiten. Zudem könnte die KI als „Sidekick“ in Diskussionen eine dynamischere und flexiblere Interaktion ermöglichen, indem sie spontan auf neue Fragen und Themen reagiert.“
Andreas Sexauer, Hochschulforum Digitalisierung/ Blog, 24. Oktober 2024
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