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Future Skills im Diskurs. Eine Kritik der Kritik

Die Nachrichtenlage rund um das Thema „Future Skills“ bleibt herausfordernd. Vor allem das Forschungsteam von Ulf-Daniel Ehlers (Dualen Hochschule Baden-Württemberg) treibt das Thema auf vielen Spielfeldern voran. Um sich davon einen Eindruck zu verschaffen, genügt ein kurzer Blick auf die Projektseite von NextEducation. Natürlich gehören zum vollständigen Bild auch Kritikpunkte. Vor allem Marco Kalz und Gabi Reinmann haben aus Hochschulperspektive zuletzt einige Fragen zusammengetragen. Hier liegt jetzt die „Kritik der Kritik“ von Ulf-Daniel Ehlers vor. Sie spart nicht mit Verweisen und Referenzen, so dass ich mich an dieser Stelle auf die Aufzählung der Kritikpunkte beschränke und bitte, die Antworten im Beitrag von Ulf-Daniel Ehlers zu lesen:

„Kritikpunkt 1: Begriffsunschärfe und fehlende Abgrenzung …
Kritikpunkt 2: Mangelnde theoretische und methodische Fundierung …
Kritikpunkt 3: Abwertung von Fachwissen …
Kritikpunkt 4: Neoliberale Ausrichtung und Fokus auf Performanz …“

„Future Skills werden zunehmend als integratives Kompetenzprofil verstanden, das über rein berufliche Qualifikationen hinausgeht und die Persönlichkeitsentwicklung, gesellschaftliche Verantwortung und kritische Reflexionsfähigkeit betont. Fachwissen und überfachliche Kompetenzen werden als komplementär betrachtet und in verschiedenen Kompetenzmodellen miteinander verbunden, um den komplexen Anforderungen einer dynamischen Lebens- und Arbeitswelt gerecht zu werden.“
Ulf-Daniel Ehlers, NextEducation/ Team Blog, 14. November 2024

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